Getragen verwandeln Nora Rochels Ringe, Hände in kleine Landschaften und Gärten. Abgeleitet von realen Blüten, sind die Ringe im Ergebnis ein Produkt der Fantasie. Charakteristische Merkmale sind versteckte Details wie kleine Blüten im Innern oder die Verwendung verschiedener Metalle in einem Ring. Sie vermitteln eine ebensolche Lebendigkeit wie die der Pflanzen.
Bis ins kleinste Detail, und doch mit abstrakter Genialität, spürt Nora Rochel den Eigentümlichkeiten natürlicher Gewächse nach. Man fühlt sich einerseits an Filme von Tiefseetauchern erinnert, die in den Höhlen der Korallenriffe bizarre Gewächse aufstöbern - andererseits an Kiefernzapfen und Veronica filiformi.
Ausgehend von dem Doppelsinn des Wortes "Querbeet", das chaotisch und wild, aber auch eine Anspielung auf Pflanzen und Blumenbeete enthält, erkundet Nora Rochel die Welt der Pflanzen und des Wachstums und setzt sie künstlerisch in beiden Designbereichen, Schmuck und Objekt der Alltagskultur, um.
Nora Rochel machte ihre Ausbildung zur Diplom Designerin an der Hochschule für Gestaltung in Pforzheim, das Sie um ein Austauschsemester in Korea und ein Praxissemester bei Kai Eppi Nölke in Kostanz erweiterte. Seit 2008 tritt sie viel beachtet mit ihrem fantasievollen Schmuck auf internationalen Ausstellungen auf.